Zurück in Christchurch

 

Am Tag nach unserem Zurückkommen vom Roadtrip wuschen wir unsere Sachen und fuhren mit dem Campervan auf einen Parkplatz, um genau zu inspizieren, was der Van alles an Ausstattung mit dabei hatte: Von drei Campingstühlen und Decken über Yogamatten und nicht ausgefüllte Reisetagebücher unser Vorbesitzer war so ziemlich alles dabei. Wir kauften noch ein paar Lebensmittel ein und waren nun bereit für die erste Nacht im Van. Wir fuhren zum Akaroa/Godley Head Campingplatz, der superschön etwas außerhalb von Christchurch auf einer Halbinsel mit Blick aufs mehr in 150m Höhe liegt.

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Das Inventar unseres Vans. Hinzu kommt ein von einem unserer Vorbesitzer gebautes Bettgestell und zwei dicke Luftmatratzen.

Das Kochen im Van klappte ganz in Ordnung außer das Mangel einer Verstellbarkeit unserer Gasplatten (entweder ganz oder gar nicht🔥) und das Bett war auch recht gemütlich.

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Das erste im Van gekochte Essen: Tortellini mit Käsesauce
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Am Awaroa/Godley Head Campingplatz
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Davon hat Neuseeland viel mehr als Einwohner: Schaafe
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DIe Mini-Küche unseres Vans

Am Montag wollten wir einen entspannten Tag auf dem Campingplatz machen, etwas Blog schreiben und die weitere Reise planen.

Doch zuerst mussten wir noch etwas Dreckwasser ablassen und Frischwasser auftanken und fuhren zu der auf dem Campingplatz dafür vorgesehenen Stelle. Als alles fertig war und wir wieder zurück zu unser Campingstelle fahren wollten, sprang der Motor nicht an… Wir vermuteten, dass die Batterie leer war, da wir die Kühlbox für ein paar Stunden an unser zweiten Batterie (die aber mit der ersten zum laden verbunden ist) betrieben hatten.

Wir fragten ein paar vorbeifahrende Mitarbeiter des Department of Conservation (Naturschutzbehörde), ob sie uns mit ihrem Fahrzeug Starthilfe leisten könnten. Sie zogen den Van mit ihrem Auto und wir versuchten beim Rollen zu starten, aber es klappte genauso wenig wie das Starten mit Kabeln. Daraufhin musste ich den AA, den neuseeländischen ADAC rufen, der nur eine Stunde später zur Stelle war. Er testete die Batterie und kam zu dem Schluss, dass die Batterie völlig in Ordnung und voll geladen sei und der Anlasser kaputt wäre. Er brachte den Moto zum Laufen und so konnten wir zur nächsten Werkstatt fahren. Dank meiner Mitgliedschaft im ADAC, war der Einsatz des neuseeländischen gelben Engels kostenfrei 😊.

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Der AA-Roadservice
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Der Van wird vom AA-Mitarbeiter gestartet

Jedoch kostete das Wechseln des Anlassers uns einiges Geld und der Van musste über Nacht in der Werkstatt bleiben, weshalb wir eine weitere Nacht im Hostel buchen mussten.

An diesem Abend waren wir genau eine Woche in Neuseeland und es war unglaublich was ich in dieser Woche erlebt habe! Von meinem ersten Asienaufenthalt in Hong Kong, über das ankommen und auf sich allein gestellt sein in einem anderen Land, über das Fahren auf der anderen Seite, über einen sehr schönen Roadtrip durch die schönste Landschaft der Welt, über den Kauf des ersten Autos bis hin zum ersten ( und hoffentlich letzten 😉) Einsatz des ADACs.

 

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