Arbeiten in Queenstown

Noch an dem Nachmittag, an dem wir in Queenstown ankamen begaben wir uns zu Snap Rentals einer Autovermietung bei der wir uns beworben hatten und breits ein Skype Gespräch geführt hatten. Wir entschlossen uns dort anzufangen und unterschrieben direkt den Vertrag. Am nächsten Morgen (Freitag, 08.12.) fingen wir auch schon mit der Arbeit an.

Unser Job ist recht vielseitig, wir fahren Autos hin und her, putzen sie, fahren Shuttle-Services vom Flughafen zum Büro und bedienen die Kunden. Snap Rentals gibt es erst seit 5 jahren und die Filiale in Queenstown ist erst etwas vor einer Woche eröffnet worden.

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t uns arbeitet noch ein weiterer deutscher Backpacker dort, der zuvor bereits einige Wochen für Snap in Christchurch gearbeitet hatte und ein wechselnder Arbeiter von einer Arbeitsagentur, der nur putzt. Außerdem ist an den meisten Tagen noch einer der Gründer von Snap da, um einige Startschwierigkeiten zu beheben.

Da am Queenstown Airport nicht besonders viel Platz ist, liegt das Office etwa 10 Autominuten vom Terminal entfernt (daher auch der Shuttle-Service) und das Warehouse (eine kleine provisorische Lagerhalle wo die Autos geputzt werden) etwa 3 Gehminuten vom Office entfernt. Da wir nur begrenzte Parkfläche zur Verfügung haben, werden Autos, die grade nicht gebraucht werden auf dem „Field“ geparkt, das etwas auf der Hälfte zwischen Office und Airport liegt.

Auch das Putzen der Autos ist noch nicht ausgereift, da keine Waschanlage in der Nähe ist und wir daher mit Lappen die Autos wischen müssen.

Abends suchen wir uns einen kostenlosen Campingpatz in der Nähe, um dort zu übernachten. Auf den meisten darf man nur 2 oder 4 Nächte pro Monat stehen, weshalb wir häufig wechseln müssen.

Vor ein paar Tagen waren wir auf einem Campingplatz auf 1000m Höhe, wo es ziemlich kalt und windig war und beim runter fahren ist unser Auto plötzlich ausgegangen und wollte nicht wieder anspringen. Wir öffneten den Motorraum und sahen das ein Riemen heruntergerutscht war und wir ihn nicht wieder an die richtige Stelle bringen konnten und folgerten daraus, dass es der Keilriemen sein müsste. Da wir schnell zur Arbeit müssten riefen wir den AA (ADAC) an und dieser schickte einem Abschleppwagen, der uns zur nächsten Werkstatt abschleppte. Nachmittags rief ich bei der Werkstatt an und fragte wie es aussähe. Sie teilten uns mit, dass der Wagen jedes mal angesprungen sei und und der Riemen nur für die Servolenkung sei und sie nicht wüssten warum der Wagen auf dem Berg nicht angesprungen war. Also holten wir den Wagen aus der Werkstatt ab und hatten somit einmal unnötig den Abschleppwagen gerufen (immerhin war er gratis!).

Alles in allem macht uns der Job (bis auf das Putzen), aber Spaß und wir müssen nur mich weniger putzen als am Anfang, da wir jetzt ganz gut eingearbeitet sind und Kunden bedienen können. Gestern hatte Luca einen Tag frei und heute bin ich mit Pause dran.

Es ist geplant, bis Ende Januar dort zu arbeiten und über Weihnachten nach Dunedin zu unseren Gastfamilien zu fahren.

Die Blogeinträge werden in nächster Zeit wahrscheinlich etwas weniger, da es beim arbeiten nicht so viel zu berichten gibt.

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