Hinreise, Hong Kong und der erste Tag

Jetzt ist zwar schon mehr als eine Woche rum, aber ich fange trotzdem mal an einen Blog zu schreiben. Bisher bin ich wegen des erlebnisreichen Trubels der ersten tage noch nicht dazu gekommen zu schreiben, aber langsam wird es ruhiger und so lege ich jetzt mal los…

Am 11.11. sind Luca (ein Freund von mir aus Münster, den ich beim Schüleraustausch mit Neuseeland 2015 kennengelernt habe. Hier ist sein Blog: https://vakantio.de/lucaneuseeland) mit Cathay Pacific von Düsseldorf über Hong Kong über Auckland nach Christchurch geflogen.

Nach dem schwierigen Abschied für eine ungewohnt lange Zeit ging es dann pünktlich los. Der Flug war in Ordnung, nur war es zu ungemütlich zum Schlafen. In Hong Kong hatten wir uns extra 14 Stunden Aufenthalt gebucht, um uns die Stadt anzuschauen. Glücklicherweise wurden unsere Koffer durchgecheckt, sodas wir nur unser Handgepäck abgeben mussten.

Vom Flughafen aus sind wir mit der Bahn in die Stadt, wo erstmal erstaunlich wenig los war, was daran gelegen haben könnte, dass es Sonntags morgens um 7 war. Die Stadt und Umgebung hat beeindruckend viele Hochhäuser und war etwas schmutzig. Sehr ungewohnt waren die doch recht vielzähligen chinesischen Schriftzeichen und die viel gesprochene chinesische Sprache.

 

Im Vorfeld hatte ich einige Empfehlungen von meiner ehemaligen Englisch-LK-Lehrerin bekommen, die einige Zeit in Hong Kong gelebt hat und so hatten wir schon einige Ideen was wir machen wollen würden. Leider war das Wetter und die Sicht (wir waren uns nicht sicher ob Smog oder Nebel?) schlecht, sodass einige Optionen nicht möglich waren. Nachdem wir einige Zeit am Hafen gesessen hatten, machten wir uns auf den Weg in die Stadt, wo wir mit schönen einachsigen, doppelstöckigen und spottbilligen Straßenbahnen (23ct pro Fahrt) durch die Stadt fuhren und so viel in kurzer Zeit und im Trockenen sehen konnten. Vom westlicher geprägten Ecke fuhren wir zwischen den Hochhäusern über eine belebte Einkaufsstraße ans chinesisch geprägte Ende der Stadt, wo wir auf einen Markt gingen, der anders war als die deutschen Märkte und wir und wir uns nicht trauten irgendwas zu kaufen, da wir vieles nicht kannten und auch nicht kennen wollten?! Wir fuhren wieder einige Zeit mit der Tram, setzten uns in ein Cafe und beobachteten das rege Treiben. Da wir viel Input in kurzer Zeit war fuhren wir bereits einige Stunden vor Weiterflug zurück zum Flughafen auf… Die Müdigkeit setzte uns immer mehr zu und so waren wir nach langem Warten am Flughafen froh wieder im Flieger zu sein, wo wir nach insgesamt 33 Stunden Wachheit endlich ein paar Stunden schlafen konnten.

Nach insgesamt 23 Stunden reiner Flugzeit waren wir dann endlich am Flughafen Auckland, Neuseeland. Dort machten wir uns an die Einreise. Die Einreise gilt als etwas schwierig und streng nach Neuseeland und es gibt strikte Regeln (z.B. über die Einfuhr von Lebensmitteln), aber war deutlich entspannter als erwartet und es gab keine Probleme, da die Einreisebeamten die typisch neuseeländische Entspanntheit, Freundlichkeit und Gastfreundschaft zeigten.

Von Auckland ging es noch weiter nach Christchurch auf die Südinsel. Dort hatten wir für 5 Tage ein Hostel gebucht, wo wir um 23 Uhr Ortszeit ankamen. Wir gingen schnell ins Bett und schliefen uns halbwegs aus. Ich hatte keinen Jetlag, nur mein Essrythmus war etwas verwirrt. Am ersten Tag in Christchurch eröffneten wir wein neuseeländisches Bankkonto und beantragten eine Steuernummer und kauften ein wenig ein. Christchurch ist eine recht schöne Stadt mit einigen Grünflächen in der Stadt, jedoch ist noch viel von den schweren Erdbeben 2010 und 2011 zerstört oder befindet sich im Wiederaufbau.

Abends schauten wir uns im Internet nach Campervans um und gingen am nächsten Tag zu einem im Internet empfohlenen Campervan car market, nur um festzustellen, dass dieser seit 2 Jahren geschlossen hat (danke Internet!). Da wir Christchurch auch sonst keine passenden Vans finden konnten, entschlossen wir uns spontan nach Queenstown zu fahren, wo wir bereits einige Angebote gefunden hatten.

 

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